Rheinpfalz 28.09.2000

 Im Haus der Vereine Bauarbeiten fortsetzen

—Hainfeld: Rat vergibt Aufträge im Wert von 420 ooo Mark - Rasenplatz wird umgepolt

Um die Bauarbeiten am Hainfelder Haus der Vereine war es in letzter Zeit ruhig geworden. Dies soll sich nach dem Willen des Ortsgemeinderats alsbald ändern. In der Sitzung am Dienstagabend wurden gleich 16 Gewerke in Auftrag gegeben.
Den Zuschlag erhielt jeweils die billigst bietende Firma. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt 420 000 Mark. Architekt und Bauleiter Peter Rheinwalt (Edesheim) teilte dem Ratsgremium mit, dass der veranschlagte Preis weitgehend eingehalten wird. Die Arbeiten sollen in etwa
sechs Monate erledigt sein.

Das in einer früheren Sitzung beschlossene Parkverbot an der Nordseite der Karl-Stein-Straße entlang der gärtnerischen gemeindeeigenen Anlage und an der Südseite vom Aufrangbecken bis zur Brücke am Modenbach soll nun durch Verkehrs Schilder geregelt werden. Von der Markierung von Parkboxen auf der Fahrbahnfläche wird Abstand genommen. Die Parksituation im Dorf lässt sehr zu wünschen übrig, hieß es. Es wird immer schwieriger, ordnungsgemäß durch Hainfeld fahren zu können. Verkehrsregeln und Schilder blieben weitgehend unbeachtet.

 

 Aus Bequemlichkeit würden die Fahrzeuge auf der Straße abgestellt, obwohl auf den Grundstücken Abstellmöglichkeiten vorhanden seien. Durch strengere Kontrollen will man versuchen, Abhilfe zu schaffen.

Der Schülertransport zur Grundschule Edesheim bereitet den Eltern Sorgen. Den Standort der Haltestelle finden sie gefahrlich. Eine Verlegung hält der Weinstraßenverkehr nicht für möglich. Das Wenden der Busse auf dem Dorfplatz sei ausgeschlossen. Angeregt wurde, dass die Eltern abwechselnd die Aufsicht an der Haltestelle ausüben und für geordnetes Verhalten ihrer Kinder sorgen. Femziel soll sein,dass der Schülerbus über den Weg zum östlich des Dorfplatzes zu errichtenden Parkplatz mit Weiterführung nach Edesheim fahrt.

Der Rat wurde schließlich über eine Umplanung des Rasensportplatzes informiert. Von der ursprünglichen Idee, den Platz von Osten nach Westen zu bauen, ist man aus Kostengründen abgekommen. Derzeit wird untersucht, den Platz von Süden nach Norden, unmittelbar beim alten Standort, zu legen. Sobald das Untersuchungsergebnis vorliegt, soll im Rat entschieden werden, (rl)