Rheinpfalz 6.6.2006
VfL
Hainfeld schafft Sprung in die Bezirksklasse
FUSSBALL:
Klarer 4:0-Erfolg im Entscheidungsspiel gegen den FC 08 Haßloch II
HASSLOCH (dil). Der VfL Hainfeld hat den
Aufstieg in die Bezirksklasse Mitte geschafft. Der Zweite der
Kreisliga Neustadt besiegte im Entscheidungsspiel auf dem Sportgelände
des VfL Neustadt die zweite Mannschaft des 1. FC 08 Haßloch
(Vizemeister der Kreisliga Speyer) klar mit 4:0.
Nachdem die Elf von Trainer Andreas Ziegler das erste Relegationsspiel
in Haßloch noch mit 1:2 verloren hatte, sorgte sie mit dem
2:1-Heimerfolg am Dienstag für den Gleichstand.
Die Hoffnungen des FC Haßloch II, dass nach Änderung der Taktik die
Offensivabteilung effektiver agieren würde, wurden enttäuscht. wie
am Dienstag fielen die 08er im Angriff vor allem durch Ideenlosigkeit
und eine unbefriedigende Chancenverwertung auf. Dies spiegelte sich
insbesondere bei Standardsituationen wider.
In der 20. Minute kam es zu einer entscheidenden Szene. Zunächst
hatte Blasius eine riesige 08-Chance vergeben, und im direkten
Gegenzug schlossen die Südpfälzer den Konter mit dem 1:0 ab.
Ausgerechnet nach dem Rückstand begann die stärkste Phase der Haßlocher.
Sie versetzten den Hainfelder Strafraum regelrecht in einen
Belagerungszustand, schafften es aber kein einziges Mal, richtig für
Gefahr zu sorgen. Stattdessen fiel in dieser Drangperiode das 0:2 (32.
Minute). Knoll verlor leichtfertig den Ball, und Marc Roth nahm das
Geschenk dankend an.
Fünf Minuten vor der Pause reagierte 08-Trainer Sold auf die
Spielentwicklung und ersetzte den glücklosen Blasius durch Bürger.
Diese Maßnahme verpuffte aber ebenso wie die spätere Einwechslung
von Roger Niedermeyer als zusätzlichem Angreifer.
Innerhalb von nur zwei Minuten sorgte der überragende VfL-Angreifer
Marc Roth mit seinem zweiten und dritten Tagestreffer schließlich für
die Entscheidung. In der 67. und 69. Minute tauchte er nach zwei
schnell vorgetragenen Kontern jeweils alleine vor 08-Torwart Alexander
Platz auf und hatte keine Mühe, diesen zu bezwingen. Vier Minuten vor
Schluss sah der Haßlocher Jochen Postel wegen
Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte.
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